27. Etappe: Silea – Mestre

Die freudige Erwartung, die mich an fast jedem Morgen begleitet hat, ist heute einem ängstlichen In-Sich-Hineinhören gewichen. Regungslos bleibe ich noch minutenlang im Bett liegen, aus Sorge, die Schmerzen in den Beinen könnten noch immer da, wohl möglich sogar schlimmer sein. Schließlich überwinde ich mich und stelle fest: Ja, die Schmerzen sind noch da. Ich„27. Etappe: Silea – Mestre“ weiterlesen

26. Etappe: Ponte della Priùla – Silea

Der Tag beginnt viel zu spät. Die Disziplin der Berge ist dahin. Wir konnten uns nicht dazu durchringen, ohne Frühstück loszulaufen und so finden wir uns erst 7.45 Uhr am Frühstückstisch ein. Das ist schlecht – sehr schlecht, denn draußen heizt die Sonne schon wieder ordentlich den Asphalt auf. Venediggeher sind zwar keine Seltenheit im„26. Etappe: Ponte della Priùla – Silea“ weiterlesen

25. Etappe: Arfanta – Ponte della Priùla

In einem weichen Hotelbett aufzuwachen, fühlt sich wie Luxus an. Trotzdem ist kurz nach 6.00 Uhr meine Nacht schon vorbei. Flink hüpfe ich in meine Klamotten und sprinte vor die Tür. Dort geht gerade zwischen den Weinbergen die Sonne auf. Ein genialer Moment, den ich in vollen Zügen genieße. Die Luft ist schon warm, aber„25. Etappe: Arfanta – Ponte della Priùla“ weiterlesen

24. Etappe: Rifugio 5° Artiglieria Alpina – Arfanta

Wir schälen uns am Morgen aus den quietschenden Metalldoppelstockbetten. Das schwäbische Pärchen packt schon wieder die Rucksäcke. Auch der Musiker vom Vorabend ist schon auf den Beinen. Nach dem Frühstück geht es auf der Südseite dieser letzten Bergkette abwärts. Schritt für Schritt verschwinden die Alpen hinter dem Rücken des Nevegal. Um diesen Moment nicht zu„24. Etappe: Rifugio 5° Artiglieria Alpina – Arfanta“ weiterlesen

23. Etappe: Belluno – Rifugio 5° Artiglieria Alpina

Die Melancholie der letzten Tage weicht an diesem Morgen einem erwartungsvollen Gefühl der Vorfreude auf den Blick hinter der letzten Bergkette. Der halbe Pausentag gestern tat gut. In einem super weichen und bequemen Hotelbett konnten wir unsere inneren Akkus laden. 7.45 Uhr sitzen wir beim Frühstück. Das ist heute sehr übersichtlich, aber wir wussten schon„23. Etappe: Belluno – Rifugio 5° Artiglieria Alpina“ weiterlesen

22. Etappe: Rifugio Bianchet – Belluno

Eigentlich möchte ich heute nicht aufstehen, möchte nicht einen Fuß vor den anderen setzen, möchte nicht bergab gehen. Im Tal warten der Lärm der Stadt, Autos, Asphalt, aber vor allem Menschen. Nur die Wenigsten von ihnen werden verstehen können, was ich meine, wenn ich von der unbegreiflichen Schönheit, den Anstrengungen und Begegnungen dieser Reise spreche.„22. Etappe: Rifugio Bianchet – Belluno“ weiterlesen

21. Etappe: Rifugio Sommariva Pramperet – Rifugio Bianchet

Mein Platz beim Frühstück ist schon besetzt. Eine kleine schwarze Katze hat sich auf dem Stuhl zusammengerollt, auf dem ich gestern Abend noch gesessen habe. Auch als wir an den Tisch herantreten, lässt sich das Fellknäuel nicht stören. Ein Lächeln huscht über mein Gesicht und ich setze mich auf den Stuhl daneben. Es ist wie„21. Etappe: Rifugio Sommariva Pramperet – Rifugio Bianchet“ weiterlesen

20. Etappe: Rifugio San Sebastiano – Rifugio Sommariva Pramperet

Am Morgen müssen wir das Frühstück suchen. In der gemütlichen Gaststube ist niemand zu finden. Kein Gast, kein Beniamino in Sicht. Wir wundern uns. Es ist 7.00 Uhr durch. Gestern Abend hat Beniamino uns extra versichert, dass er früh aufstehen möchte. Wir setzen uns an einen Tisch neben dem Kamin. Einige Minuten später steht der„20. Etappe: Rifugio San Sebastiano – Rifugio Sommariva Pramperet“ weiterlesen

19. Etappe: Rifugio Vazzoler – Rifugio San Sebastiano (Passo Duran)

Die Wolken hängen noch in den Spitzen der Civetta, als wir gegen 7.00 Uhr all unsere Sachen wieder in den Rucksack packen. Zumindest ich habe gut geschlafen. Wie so oft war das untere Bett allerdings durchgelegen, sodass Sebastian etwas zerknirscht seine Sachen zusammen sucht. Auf der Hütte geht es heute Morgen gemütlich zu. Vor uns„19. Etappe: Rifugio Vazzoler – Rifugio San Sebastiano (Passo Duran)“ weiterlesen

18. Etappe: Alleghe – Rifugio Vazzoler

Wir stinken. Ja, wir stinken. Irgendwann kommt der Moment, an dem die Handwäsche nicht mehr reicht. Und dieser Moment ist heute Morgen. Die Klamotten sind noch nicht richtig trocken. Doch von Weitem ist schon zu riechen, dass das Waschen unserer Jacken wenig gebracht hat. Ein Grund mehr, weshalb wir nach einem leckeren Frühstück mit Panoramablick„18. Etappe: Alleghe – Rifugio Vazzoler“ weiterlesen