Grenzgänge am Karnischen Kamm

Dichter Nebel umhüllt die Wolayerseehütte am nächsten Morgen. Ich frühstücke und breche gegen 8.00 Uhr auf. Erfreulicherweise ist meine Erkältung auf dem Wege der Besserung. Durch den Nebel lässt sich die Schönheit dieser ersten Kilometer des Karnischen Höhenweges nur erahnen. Hin und wieder lugen hinter den dichten Schleiern spitze Berge hervor. Auf einem großen Felsbrocken„Grenzgänge am Karnischen Kamm“ weiterlesen

Asphalthatscher und Freitag der 13.

Am nächsten Tag steht für mich eine lange Etappe nach Tamsweg an. 8.15 Uhr breche ich auf. Ab heute geht es quasi ‚freestyle‘ Richtung Südwesten. Theoretisch ließe sich auch der Salzsteigweg mit dem Eisenwurzenweg verbinden. Dann würde ich in Villach herauskommen – weiter östlich. So ist mein nächstes größeres Zwischenziel aber Kötschach-Mauthen – als Ausgangspunkt„Asphalthatscher und Freitag der 13.“ weiterlesen

Bergmenschen in den Niederen Tauern

Der Tag nach der ersten wirklichen Monsteretappe meiner Reise beginnt früh. Lisa muss den Bus erwischen, der sie zurück zu ihrem Auto bringt. Um 6.20 Uhr sitzen wir beim Frühstück – noch ziemlich verschlafen und zu müde, um viel zu reden. Dann muss auch schon alles ganz schnell gehen. 7.00 Uhr fährt der Bus. Schnell„Bergmenschen in den Niederen Tauern“ weiterlesen

The Sound of Eisenerz & Gesäuse

Schon von Weitem sehe ich, dass „klein“, „malerisch“ und „schön“ als Umschreibungen für die Stadt Eisenerz nicht taugen, als ich den Berg hinabsteige. Im örtlichen Supermarkt überkommt mich der Hunger und ich kaufe Schokolade, Nudeln, Obst, Kekse und Eis. Wieder draußen vor dem Geschäft ist mir auch schon klar, dass das wahrscheinlich zu viel für„The Sound of Eisenerz & Gesäuse“ weiterlesen

Von der Chance allein zu reisen

Meine Augenringe haben ihren Tiefstand erreicht, als ich am nächsten Morgen aufstehe. Gegen 7:00 Uhr packe ich alle meine Sachen zusammen. Ausnahmsweise darf ich schon deutlich früher frühstücken, da ich ja gleich mit der Hotelchefin nach Mürzzuschlag fahren werde. Draußen nieselt es noch immer. Beim Frühstück komme ich ins Gespräch mit der älteren Frau Schäffer.„Von der Chance allein zu reisen“ weiterlesen

25. Etappe: Arfanta – Ponte della Priùla

In einem weichen Hotelbett aufzuwachen, fühlt sich wie Luxus an. Trotzdem ist kurz nach 6.00 Uhr meine Nacht schon vorbei. Flink hüpfe ich in meine Klamotten und sprinte vor die Tür. Dort geht gerade zwischen den Weinbergen die Sonne auf. Ein genialer Moment, den ich in vollen Zügen genieße. Die Luft ist schon warm, aber„25. Etappe: Arfanta – Ponte della Priùla“ weiterlesen

24. Etappe: Rifugio 5° Artiglieria Alpina – Arfanta

Wir schälen uns am Morgen aus den quietschenden Metalldoppelstockbetten. Das schwäbische Pärchen packt schon wieder die Rucksäcke. Auch der Musiker vom Vorabend ist schon auf den Beinen. Nach dem Frühstück geht es auf der Südseite dieser letzten Bergkette abwärts. Schritt für Schritt verschwinden die Alpen hinter dem Rücken des Nevegal. Um diesen Moment nicht zu„24. Etappe: Rifugio 5° Artiglieria Alpina – Arfanta“ weiterlesen

23. Etappe: Belluno – Rifugio 5° Artiglieria Alpina

Die Melancholie der letzten Tage weicht an diesem Morgen einem erwartungsvollen Gefühl der Vorfreude auf den Blick hinter der letzten Bergkette. Der halbe Pausentag gestern tat gut. In einem super weichen und bequemen Hotelbett konnten wir unsere inneren Akkus laden. 7.45 Uhr sitzen wir beim Frühstück. Das ist heute sehr übersichtlich, aber wir wussten schon„23. Etappe: Belluno – Rifugio 5° Artiglieria Alpina“ weiterlesen

22. Etappe: Rifugio Bianchet – Belluno

Eigentlich möchte ich heute nicht aufstehen, möchte nicht einen Fuß vor den anderen setzen, möchte nicht bergab gehen. Im Tal warten der Lärm der Stadt, Autos, Asphalt, aber vor allem Menschen. Nur die Wenigsten von ihnen werden verstehen können, was ich meine, wenn ich von der unbegreiflichen Schönheit, den Anstrengungen und Begegnungen dieser Reise spreche.„22. Etappe: Rifugio Bianchet – Belluno“ weiterlesen

21. Etappe: Rifugio Sommariva Pramperet – Rifugio Bianchet

Mein Platz beim Frühstück ist schon besetzt. Eine kleine schwarze Katze hat sich auf dem Stuhl zusammengerollt, auf dem ich gestern Abend noch gesessen habe. Auch als wir an den Tisch herantreten, lässt sich das Fellknäuel nicht stören. Ein Lächeln huscht über mein Gesicht und ich setze mich auf den Stuhl daneben. Es ist wie„21. Etappe: Rifugio Sommariva Pramperet – Rifugio Bianchet“ weiterlesen