Die Entdeckung des ERZCamino

Zwar führen die ersten und die letzten Tage des Traumpfades meist geradeaus und über ebene Strecken, doch die Route bleibt eine Alpenüberquerung. Heißt: „Höhenmeter schrubben“ ist zur Vorbereitung angesagt. Wir befinden uns in der glücklichen Lage, am Rande des Erzgebirges – immerhin ein Mittelgebirge – zu wohnen. Da lässt es sich auch im Lockdown gut trainieren.

Kurz nach Weihnachten ging es auf einer gut 17 Kilometer langen Tour von Stollberg über Brünlos bis zur Talsperre Stollberg. Immerhin 660 Höhenmeter auf und ab.

Tour über ERZCamino von Stollberg Variante 1

Erstmals sind uns auf dieser Wanderung die Beschilderungen für den Jakobsweg aufgefallen. Etwas überrascht, aber auch beschämt habe ich festgestellt, dass der zu nicht unerheblichen Teilen mitten durch Sachsen führt. Zu erkennen ist er an einer meist gelben Muschel auf blauem Grund (oder umgekert), deren Mitte in Richtung Santiago de Compostela zeigt. Während die Hauptstrecke des Sächsischen Jakobsweges an der mittelalterlichen Frankenstraße entlang führt, gibt es auch Varianten – darunter auch jene durch das Erzgebirge – der ERZCamino. Er erstreckt sich von Kadaň in Tschechien bis Jahnsdorf im sächsischen Erzgebirge über rund 190 Kilometer. Ein Stück dieses Weges zu gehen (bei etwas wärmeren Wetter) steht in jedem Fall auf meiner Bucket List.

In die erste Januarwoche starteten wir mit einer 24km-Tour von Lichtenstein nach Glauchau und zurück. Warum ich die Tour hier nicht verlinke? Die Aufzeichnung klappte nicht richtig. Wir struggleten noch immer etwas mit dem GPS. Denn nach dem Wechsel der Batterien sollte undbedingt wieder der grüne Start-Button gedrückt werden, um der Route zu folgen. 😉

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